Bild von Kermit winkend im Schnee

Wenn dir kalt ist, habe ich einen Tipp

Ich liebe es, wenn es warm ist. Nur im Moment spielen die Temperaturen nicht so in meiner Liga. Immer um die 0° herum. Feucht. Der Wind pfeift. Echt unangenehm.

Und dann kommt es immer mal vor, dass ich im Haus bin, die Heizung ist an und trotzdem ist mir kalt.

Kennst du das auch?

Okay, nun muss ich aber offen gestehen, dass die Zimmertemperatur bei uns nicht bei 24° liegt. 20-21° reichen uns in der Regel völlig aus. Für manch einen ist das zu kalt. Für andere wiederum viel zu warm. Jedem das Seine. Trotzdem ist es manchmal so wie beschrieben: Mir ist einfach kalt und irgendwie will mir nicht warm werden. Selbst ein Tee hilft da nicht wirklich.

In diesem Winterhalbjahr habe ich einen ganz tollen Trick entdeckt, der mir bisher jedes Mal aus diesem Schlamassel heraus geholfen hat.

Ich raffe mich auf, trete meinen inneren Schweinehund in den Allerwertesten und ziehe mir anständige Kleidung an. – Und dann mache ich einen richtig schönen, langen Spaziergang. Minimum 30 Minuten. Besser 45-60 Minuten.

Ja, die ersten 10 Meter sind nicht besonders erquicklich. Und auch die Nase und die Wangen müssen sich erst einmal umstellen. Aber dann merke ich plötzlich, wie gut mir die frische, kalte Luft tut. Ich merke, wie angenehm es ist, den Augen mal einen Zielpunkt zu gewähren, der weiter als 60 cm entfernt ist. Meist bewegt sich dieser immer nur bis zur Oberfläche eines Computerdisplays. Manchmal noch schlimmer: nur bis zum iPad oder Tablet. Doch nach 5-10 Minuten haben sich die Augen Gott sei Dank wieder daran gewöhnt, in die Ferne zu schauen. Ich bin sicher, das bekommt ihnen sehr gut. Und nicht nur mir.

Noch schöner wird es, wenn die Sonne ein wenig, oder gern auch mehr, hinter den Wolken hervorschaut und ich ihre wärmenden Strahlen im Gesicht spüren kann.

Wenn ich nach diesem Spaziergang wieder meine Haustür aufschließe und mir die warme Luft entgegen strömt, die in der Zwischenzeit ja nicht wärmer geworden ist, als beim Verlassen des Hauses, dann weiß ich: Junge, du hast das Richtige getan!

Das innere Frieren und Frösteln ist wie weggeblasen.

Und zudem habe ich gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen:

  • ich habe mich bewegt
  • ich war an der frischen Luft
  • ich habe etwas für die Abhärtung getan
  • mir ist wieder warm
  • der Kopf ist wieder frei
  • die Augen sind entspannt
  • ich freue mich, dass ich stärker als meine Trägheit war
  • und wenn meine liebe Frau mit dabei war (meistens), dann haben wir noch gemeinsame Zeit miteinander verbracht

Was kann besser sein?

Also mein Tipp:

Ist dir kalt, geh‘ raus!

Klingt zwar kontrovers, hilft aber! 😉

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